Das Restaurant Tramblu war auf «Massenbetrieb» bestuhlt worden, und das Bild, das sich bot, zeigte ein volles Haus. Dabei waren schon eine Viertelstunde vor der angesetzten Anfangszeit des Jahresschlusshocks um 11.30 Uhr über 90% aller Gäste anwesend und es hatten sich an den verschiedenen Tischen die bekannten Grüppchen aus den einzelnen TVU-Vereinen gefunden. Der Lautstärke-Pegel bewies mit einer schon beachtlichen Höhe, dass die Diskussionsfreude der früheren Jahre erhalten geblieben war. Erfreulicherweise sah man auch einige Gesichter, die man sonst eher selten bei uns antrifft, und aus den späteren Reaktionen zu schliessen, haben sie die gemütliche Atmosphäre des JSH sehr genossen.
Vor Beginn des Hocks hatte Madeleine Keller, die aus dem Toggenburg angereist war, an jedem Gäste-Platz ein selbst kreiertes «Schöggeli mit Engelsflügeln» als süsse Vorweihnachts-Beigabe abgelegt, was von den Anwesenden allgemein, und in der Rede des Präsidenten speziell verdankt wurde.
Während dem von der TVU 60plus-Kasse gestifteten Apéro war auf dem grossen Bildschirm über dem Buffet das Vereinsjahr 2022 in 100 Bildern noch einmal zu sehen. Dabei konnte man konstatieren, dass es ein sehr ereignisreiches Jahr gewesen war, denn neben den erfolgreichen Reisen an der Fahrt ins Blaue und am Herbstausflug, gab es nicht weniger als drei Donnerstag-Hocks mit Spezial-Charakter, bei denen Albi Kuhn (Mai), Gigi Clerici (Oktober) und Jörg Schaad (November) in Wort und Bild von Reisen und persönlichen Erlebnissen berichteten und damit dem anwesenden Publikum Freude und interessante Erkenntnisse bereiteten.
Zwischen dem Apéro und dem ersten Gang des Mittagessens begrüsste Präsident Jörg Schaad in gewohnt souveräner Art die Gäste und freute sich dabei über die wieder deutlich gestiegene Zahl der Teilnehmer/innen an diesem Traditionsanlass. Erfreut konnte er feststellen, dass auch bei den Abmeldungen, die er erhalten hatte, nicht mehr die Gesundheitsprobleme den Grossteil der Begründungen ausmachten, sondern einfach die auch im Alter immer noch randvollen Terminkalender, die bei einigen Mitgliedern mit dem JSH-Termin in Konflikt gekommen waren. Sie werden aber bei nächster Gelegenheit sicher wieder dabei sein.
Die Geburtstagsliste ist am Jahresschlusshock jeweils besonders lang, denn im Dezember und anfangs Januar können nicht weniger als 19 Mitglieder ihre Geburtstage feiern, und von ihnen waren nicht weniger als elf am Hock dabei und konnten sich bereits etwas vor-feiern lassen… Der erste Hock im Jahr 2023 wird dann am 12. Januar stattfinden. Davor aber treffen sich mehr als ein Drittel der Anwesenden in einer guten Woche noch beim Silvesterlauf-Apéro, wo sich mit über 40 Anmeldungen nochmals eine ansehnliche Gruppe im SILA-Festzelt beim Bürkliplatz zusammenfinden wird.
Nach den präsidialen Informationen wurde dann das von der Familie Denaro in gewohnter Manier sorgfältig zusammengestellte Dreigang-Menü serviert. Salat, Schweinsbraten mit Nudeln und Tiramisu als Dessert mundeten hervorragend. Dabei hatte der Chef beim Braten die Qualität mit der Beigabe von 50% Kalbsbraten (auf eigene Kosten) noch erhöht. Und der schnelle Service, zusammen mit den teilweise von der Kasse gesponserten Getränke, machten das Mittagessen vollends zum Genuss. Dabei blieb zwischen den Gängen und nach dem Dessert für alle Anwesenden noch genügend Zeit, sich mit Kolleginnen und Kameraden freundschaftlich zu unterhalten und bei Bedarf auch den Sitzplatz zu wechseln, um auch neue Gesichter kennen zu lernen.
Alles in allem war es eine sehr zufriedene Gesellschaft, die sich nach rund vier gemütlichen Stunden wieder auflöste und beim Ausgang von Organisator Bruno Seiler den alljährlichen Grittibänz in die Hand gedrückt bekam.
Beim Abschied der Mitglieder untereinander gab es jeweils zwei Varianten: «Schöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!» oder «Auf Wiedersehen am kommenden Sonntag beim Silvesterlauf-Apéro in Zürich!»
Peter Tobler
