pt) Auf der Heimreise mit dem Car wurde es für Reiseleiter Bruno Seiler kurz noch einmal hektisch. Am Telefon meldete sich Silvano Beltrametti vom Restaurant Tgantieni: Es sei ein Rucksack von unserer Reisegesellschaft liegen geblieben. Beim Durchsuchen entdeckte er, dass der Sack mit «Kümin» angeschrieben war. Damit war die Wirrnis komplett, denn Fons Kümin war gerade einige Minuten zuvor unten in Lenzerheide ausgestiegen, um von dort mit dem ÖV direkt nach Davos zu fahren. Damit begann für Bruno Seiler im fahrenden Bus eine eilige Telefoniererei. Zuerst erwischte er Fons, der noch auf dem Postplatz Lenzerheide auf den Bus wartete. Die Überlegungen über die Möglichkeiten, den Rucksack abzuholen waren vielfältig, denn es waren auch noch TVU-Automobilisten in der Gegend unterwegs, konnten aber per Telefon nicht erreicht und um Hilfe ersucht werden.
So ging die Diskussion zwischen Bruno und Fons weiter. Vom Fussmarsch über den Bus, der allerdings nicht bis ins Hotel fuhr, über Autostopp bis zum Taxi wurde alles geprüft, und man einigte sich schliesslich aufs Taxi. Fons meldete sich ab – er würde das selber organisieren. Bruno war aus der Verantwortung entlassen und die Heimreise per Car verlief ohne weiteren Zwischenfall.
Ganz anders auf der Lenzerheide, wo Alfons auf der Strasse kein Taxi fand und sich in einem Hotel ein Taxi für ins «Tgantieni» bestellen liess. Das klappte! Das Taxi erschien, aber der Taxifahrer hatte die Bestellung offenbar falsch verstanden, fuhr am Hotel vorbei und direkt ins Restaurant Tgantieni, wo natürlich niemand ein Taxi bestellt hatte…
Bei der Rückkehr zum Hotel beim Postplatz fing Fons den Taxifahrer ab, klärte das Missverständnis und setzte sich nun endlich in den Wagen, nicht ohne vorher dem Taxichauffeur klargemacht zu haben, dass er für die erste Fahrt nicht auch noch bezahlen werde. Der Taxichauffeur willigte in einen Sonderpreis ein: Bergfahrt 20 Franken und Talfahrt 10 Franken
So kam Fons etwa eine Stunde nach dem ersten Telefonanruf, zusammen mit seinem Rucksack, wieder auf dem Postplatz an und erwischte den direkten Bus von der Lenzerheide nach Davos, der ihn in etwa 25 Minuten Fahrzeit nach Hause brachte. Fons war damit immer noch früher daheim, als die übrige Reisegesellschaft in Zürich.
Alfons’ Erkenntnis, einige Tage später am Telefon: «Ich ha doch na nie min Rucksack vergässe! – Das git mer langsam z dänke…!»