….. hatte uns Bruno geschrieben. Ganz einfach eigentlich; aber die Limmattalbahn muss nach schweren Unfällen zwei ihrer Kompositionen reparieren, sodass das Tram nicht mehr die ganze Strecke befahren kann. Also neuer Treffpunkt: Schlieren Geissweid. Ein idealer Treffpunkt, denn im kleinen Park mit vielen itzmöglichkeiten können sich alle Teilnehmenden begrüssen und noch einen kleinen Schwatz abhalten bevor uns die Limmattalbahn zur Umweltarena bringt. worden war, wurde die Stimmung unter den Anwesenden schon sehr rasch hochgefahren.
Es ist eine grosse Freude, dass Bruno Müller wieder dabei sein kann.
Ein imposanter Bau ist die Umweltarena schon. Alle sind gespannt darauf, was uns in diesem Gebäude umwelttechnisch vermittelt wird. Nach dem obligaten Gruppenfoto gibt es aber zuerst einen Kaffee und Gipfeli zur Stärkung. Auch Säfte und Früchte werden gereicht. Ein toller Service
Nach dem Einführungsfilm werden wir in zwei Gruppen – je nach Interesse – von Gerry und Nicola über umweltverträgliches Verhalten im Alltag oder über das Thema Mobilität informiert. Interessantes kommt zutage. Hättet Ihr gewusst, dass Gemüse aus Mexico den kleineren CO2-Fussabdruck haben kann als Gemüse aus Spanien? Diese provokative These wurde mir von meinem Tischnachbarn dargelegt, der in der ersten Gruppe war. Selbstverständlich weckte das meinen Protest, der aber mit der Erklärung, dass Flugzeuge oder Schiffe aus Übersee eine viel grössere Kapazität hätten als z.B. Lastwagen, die das Gemüse aus Spanien zu uns bringen, zunichte gemacht wurde. Somit sei die CO2-Belastung auf ein Kilo Gemüse gerechnet kleiner für die Ware aus Übersee als aus Spanien. Dabei sind allerdings andere wichtige Faktoren noch nicht mit eingerechnet. Jedenfalls wäre es bestimmt noch besser, Gemüse aus der Region zu kaufen, das nicht so weit reisen muss. Dieses Beispiel zeigt, dass ein Besuch in der Umweltarena Diskussionen auslösen und im besten Fall unser Umwelt-Verhalten positiv beeinflussen kann.
Auch die Informationen über nachhaltiges Mobilitätsverhalten waren sehr informativ und boten mir das eine oder andere Aha-Erlebnis. Elektro-Auto versus Verbrennungsmotor – ein weites Feld mit unzählig vielen Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Vorausgesetzt, der gesamte Strombedarf könnte aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen werden, wäre das Elektro-Auto der unbestrittene Sieger im Individualverkehr. Davon sind wir aber noch ziemlich weit entfernt, aber immerhin auf gutem Wege. Schliesslich kann ich es fast nicht glauben, dass unser gesamter Energieverbrauch aktuell am sinken ist. Dies natürlich auch, weil die Geräte immer effizienter werden. Die Entwicklung von der Glühlampe zur LED-Lichtquelle zeigt dies beispielhaft auf.
Nach intensiver Beschäftigung mit diesen Themen waren alle bereit für das Mittagessen, das uns im Restaurant serviert wurde. Bruno bedankte sich mit launigen Worten und den obligaten TVU-Give-aways Wimpel und Jubiläumsbroschüren bei den beiden Referenten und Christine richtete das Wort mit den internen Mitteilungen an die Anwesenden. Mit reichhaltigem und höchstwahrscheinlich nachhaltigem Essen, Dessert und Kaffee gestärkt, konnten die Anwesenden die Umweltarena mit ihren vielen Themen und Bereichen noch einmal individuell erforschen. Bis dann auch die Unermüdlichsten den kleinen Spaziergang zur Haltestelle der Limmattalbahn unter die Füsse nahmen. Dank schönem Wetter wurde auch dabei die Gelegenheit zu angeregten Gesprächen genutzt.
Der Anlass ist in jeder Hinsicht gelungen und Bruno gebührt ein weiteres Mal unser grosser Dank für die umsichtige Organisation.
Ursula Frei