Die Jubiläumsschrift als repräsentativer Blick in die Vergangenheit
pt) Das Erscheinen der Festschrift war eigentlich auf Ende Frühjahr geplant gewesen, doch wegen der Corona-Beschränkungen fielen ja die möglichen Treffen aus, so dass die «Vernissage» schliesslich auf den Beginn der zweiten Jahreshälfte verschoben wurde. Das gab dem Autor zusätzliche Möglichkeiten für Text und Bild, und die Jubiläumsschrift wurde dadurch um fast einen Drittel dicker als geplant… Erste Reaktionen der Besucher des Hocks lassen darauf schliessen, dass sich der zusätzliche Aufwand gelohnt hat. Rund die Hälfte des Umfangs ist den letzten 25 Jahren gewidmet, in denen sich die TVU-Veteranengruppe von einem Treffpunkt der älteren TVU-Generation zu einem eigenen Verein im TV Unterstrass entwickelte, der seit 10 Jahren unter dem Namen TVU 60plus ein absolut eigenständiges Leben im Dienste der TVU-Senioren führt und Dienstleistungen im Bereich von kameradschaftlichen Treffen und Reisen anbietet, welche von den rund 160 Mitgliedern sehr geschätzt und eifrig genützt werden.
Daneben sind aber auch die Gründung und die ersten 75 Jahre ein Thema, ebenso wie die verschiedenen Veteranen-Kategorien oder spezielle Anlässe, welche aus dem Programm herausstachen. Dazu ist einiges an Statistik über die Obmänner und Vorstände der Veteranengruppe oder die durchgeführten Reisen der vergangenen 25 Jahre herauszulesen.
Auch der zweite Hock nach der Corona-Pause war ein voller Erfolg
Nicht zuletzt wegen der angekündigten Vorstellung der Jubiläumsschrift erschienen die Mitglieder auch beim zweiten Hock nach der Zwangspause wieder in grosser Zahl, und mit 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die Terrasse des Restaurants Tramblu hervorragend besetzt. Dabei störte auch ein zwischenzeitlicher Regenguss nicht im Geringsten, denn die Gartenwirtschaft ist mit den grossen Storen und Sonnenschirmen optimal auch gegen Wasser geschützt, wenn man nur etwas näher zusammenrückt.
Nach der Präsentation der Festschrift wurde Autor Peter Tobler von Peter (Zimi) Zimmermann, der extra von Appenzell angereist war, in einer launigen Laudatio zum «Ehren-Berichterstatter des TVU» ernannt und mit einem Diplom, welches alle Unterschriften der Hockbesucher aufwies und einer grossen Flasche «Appenzeller Alpenbitter» beschenkt.
Telefon aus Florida
Gegen Ende des Hocks erschien Franco Denaro, der Wirt des Tramblu mit einem Telefon in der Hand im Garten und verkündete, jemand aus Florida möchte mit dem TVU sprechen. Jörg Schaad, der Präsident nahm den Anruf entgegen und machte grosse Augen. Denny Kunak, der vor genau einem Jahr im August zum ersten Mal an einem Hock erschienen und dabei auch gleich neues Mitglied geworden war, hatte eigentlich für dieses Jahr seinen zweiten Auftritt beim TVU geplant, konnte aber wegen der Corona-Pandemie nicht aus den USA ausreisen. So wollte er seine einjährige Mitgliedschaft wenigstens mit einem Anruf an den Hock feiern. Das wurde von den Anwesenden spontan mit Applaus verdankt, und nach dem Präsidenten konnten auch Hans Menet, Dennys «Nachbar» in Florida, der in diesem Sommer nicht in die USA einreisen konnte, und Peter Tobler, der via Mail den Kontakt zum «US-Aussenposten Kunak» während des Jahres aufrecht hält, noch einige Worte mit Denny wechseln und Dank und gute Wünsche nach Übersee übermitteln.
Die Anmeldung zum Herbstausflug wird gestartet
Am Hock wurden auch die persönlichen Einladungen zum Herbstausflug ins Berner Oberland verteilt, und wenn alles klappt, wird in vier Wochen zur Carfahrt an die Giessbachfälle gestartet, wobei auch hier strikte Sicherheitsregeln eingehalten werden müssen. Aber die ersten Anmeldungen zeigen, dass der Drang, etwas gemeinsam zu erleben, bei vielen Mitgliedern grösser ist als die Bedenken gesundheitlicher Natur. Das sollte uns allen Ansporn genug sein zu verantwortungsbewusstem Verhalten.