Die Anmeldungen hatten mit knapp über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerade das richtige Ausmass angenommen, damit alle in der grossen Gaststube des Restaurants Tramblu Platz fanden, und die gute Laune breitete sich sofort an den einzelnen Tischen aus, wo sich die traditionellen Grüppchen rasch zusammenfanden. Aus Platzgründen wurde auch der Apéro bereits an den Tischen serviert, wobei man Gelegenheit hatte, sich in einer Dia-Show mit fast 100 Bildern das vergangene Jahr nochmals vor Augen zu führen. Dabei konnte man dankbar feststellen, dass im vergangenen Jahr, trotz allen Einschränkungen, im TVU 60plus doch einiges gelaufen war und viele Vorhaben umgesetzt werden konnten.
Das Mittagessen mit einer wunderbaren Lasagne aus dem Hause Denaro, umrahmt von einem grossen Salat und einer Glace mit frischem Fruchtsalat, ebenfalls hausgemacht, trug das seine dazu bei, dass sich alle Besucher/innen wohl fühlten.
So hatte es Präsident Jörg Schaad leicht, bei seinen Informationen und Gratulationen den richtigen Ton zu finden. Er freute sich dabei natürlich besonders, dass er auch gleich das neueste Mitglied im TVU 60plus begrüssen und vorstellen konnte. Und das war kein Unbekannter.
Willy Tobler war früher einer der «Türme» im Rückraum der TVU-Handballmannschaft und später während vielen Jahren Präsident des Schweizer Handballverbandes. Wegen seines Wohnorts in Lyss im bernischen Seeland wurde der Kontakt zu den Kameraden im TVU zwar schwieriger, aber er riss nie ganz ab. Und bei der diesjährigen Ehrung für 50 Jahre TVU-Mitgliedschaft versprach er, sich dem TVU 60plus anzuschliessen und, trotz räumlicher Distanz, vielleicht ab und zu bei unsern Anlässen dabei zu sein.
Von den am vergangenen November-Hock verbliebenen Ehrungen der Mitgliedschafts-Jubilare konnte Jörg dann auch noch die Letzte vornehmen und Ruedi Bader für 60 Jahre TVU danken und einen 1g Goldbarren übergeben.
Die gute Meldung für alle Beteiligten kam dann fast zuletzt, und zwar mit der Bekanntgabe, dass Ehrenmitglied Kurt Hartmann die Kosten für die gesamte Getränkekonsumation übernommen habe. Leider hatte sich Kurt krankheitshalber kurzfristig vom Besuch abmelden müssen, aber Bruno Seiler überbracht ihm noch am selben Abend den Dank aller Gäste zusammen mit einem Grittibänz.
Damit war eigentlich alles gesagt, bis auf die guten Festtags- und Neujahrswünsche, und an den Tischen konnten die angefangenen Diskussionen weitergehen, bis zum vorgesehenen Ende des Hocks um 15 Uhr.
Vor dem Verteilen der Grittibänzen, die von Bruno Seiler beim Beck Stocker abgeholt worden waren, rief Jörg noch die ganze Familie Denaro vor das Publikum, um für den grossartigen Service den Dank und den verdienten Applaus zu empfangen, und dazu natürlich von Bruno mit einem Grittibänz beschenkt zu werden.
Danach leerten sich dann das Restaurant und die Kisten mit den «Bänzen» kontinuierlich, und es blieb diesmal wieder den Ex-Skirieglern vorbehalten, die Sperrstunde noch etwas hinauszuzögern. Aber mit dem einbrechenden Winter begann ja auch ihre ureigene Saison…
Peter Tobler
