Olympia mit Amy Baserga: Viel Neues und wenig Schlaf

Die ersten Tage im Biathlon-Wettkampfgelände sind für Amy Baserga voller neuer Eindrücke und (noch) wenig Schlaf.

In den ersten Tagen im Biathlon-Zentrum von Zhangjiakou litt Amy noch ziemlich unter dem Jetlag, so dass sie in der Nacht nur etwa auf vier Stunden Schlaf kam. Natürlich trugen auch die vielen neuen Olympia-Eindrücke für die 21jährige Athletin zu einer gewissen Nervosität bei, die sich aber rasch legen wird.

Gegen die im Freien herrschende klirrende Kälte von bis zu -24°C schützen sich Amy (l) und Selina Gasparin mit Eigenkreationen im Gesicht. Die gute Laune ist aber trotzdem weit herum sichtbar.

Als Abwechslung diente Amy auch ein Besuch im SRF-Fernsehstudio, dort wo nach den erfolgreichen Wettkämpfen die Medaillengewinner/innen gefeiert werden. Ein erster Blick dort hinein kann dabei sicher nicht schaden…

Dass ein Kissen als Geschenk der Organisatoren sich auch als Decke herausstellt, sollte die Schlafprobleme lösen können.

Frühere Beiträge über Olympia mit Amy Baserga

Bereits sind erste Fotos und Videos der Schweizer Biathletinnen von der Reise und den ersten Tagen in Zhangjiakou, ca. 180 km nördlich von Peking, bei uns eingetroffen. Wir werden in den nächsten Tagen die Informationen, die wir über Alfons Baserga erhalten jeweils so rasch als möglich auf unserer Homepage weitergeben. Die bisherigen Berichte rutschen dabei stets weiter nach unten, bleiben aber erhalten.

Amy Baserga (links) und Lena Haecki auf der Hinreise nach Peking

Lena Haecki wird in Kuyangshu in «Empfang» genommen.

Selina Gasparin, Lena Haecki und Amy Baserga (v.l.n.r.) machenim Biathlon-Zentrum von Kuyangshu erste Bekanntschaft mit den Loipen.

Eindrücke aus dem Esssaal im Olympischen Dorf und vom ersten «Auslauf» auf der Biathlon-Piste

Amy Baserga startet in allen Disziplinen
Der Biathlonverband hat beschlossen, dass Amy Baserga und Lena Haecki bei den olympischen Biathlon-Wettbewerben in sämtlichen Einzeldisziplinen und Mixed-Wettbewerben an den Start gehen dürfen, bevor sie zum Schluss dann noch in der Staffel laufen werden.

Nach dem Gewinn des Preises für die beste Nachwuchssportlerin des Jahres 2021 erlebt Amy Baserga einen weiteren Höhepunkt in ihrer noch jungen Biathlon-Weltcup-Karriere. In Antholz im Südtirol war sie im Einzellauf und in der Staffel die klar beste Schweizerin, die sowohl läuferisch als auch beim Schiessen zu überzeugen vermochte. Als sie im Staffelrennen als Startläuferin auf dem 4. Platz in den Wechselraum einlief, da stand eigentlich definitiv fest, dass Amy in Peking in der Staffel dabei sein würde. Heute ist die Selektion endgültig bestätigt worden und Amy gehört der 168-köpfigen Schweizer Olympia-Delegation an.
Wir gratulieren Amy herzlich zu dieser tollen Leistung und wünschen ihr bei den Wettkämpfen in Peking viel Glück, schnelle Beine und ein gutes Auge beim Schiessen. 
P.T.

Die ersten Biathlonwettbewerbe stehen schon vom 5. Februar an auf dem Programm.
Die Frauenstaffel über 4x6km wird am Mittwoch, 16. Februar ausgetragen. Da heisst es «Daumen drücken für Amy!»

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